Über uns
Aus den Überlegungen, wie der drohende Leerstand eines Gebäudeteils des Kirchenwirts im Dorfmittelpunkt von Wald, nach dem bevorstehenden Umzug der Gemeindebücherei in ein benachbartes Neubaugebäude vermieden werden könnte, reifte im Frühjahr 2020 die Idee ein Einzelhandelsgeschäft bzw. Dorfladen hier anzusiedeln.
Um einen größtmöglichen Mehrwert für die Dorfbevölkerung zu erwirken, sollte ein Angebot entstehen, welches so im Ort noch nicht vorhanden ist. Ebenso sollte eine direkte Konkurrenzsituation zu bereits vorhanden Produktangeboten wie zum Beispiel einer Bäckerei in der Nähe vermieden werden. Vielmehr wäre es durchaus erstrebenswert für dieses Projekt weitere einheimische Mitbürger oder auch Unternehmer zur direkten oder auch indirekten Mitwirkung zu gewinnen.
Nach einigen Gesprächen im Familien- und Bekanntenkreis, sowie etlichen wieder verworfenen Einfällen, stand nun fest einen Unverpackt- und Regionalladen zu eröffnen.
Die Idee und der Laden ROGELFREI waren somit geboren und wurde ab sofort als Konzept weiterentwickelt.
Rogelfrei? Was soll denn das heißen?
Bedeutung Rogel laut Prof. Dr. Ludwig Zehetner:
Rogel: „Papiertüte“ (im Gegensatz zur Stranitze nicht spitz zulaufend)
Jede Tüte, Stranitze oder Rogel kam in die Tischschublade.
(Quelle: Bairisches Deutsch Lexikon)
Schreibweise Rogel laut Prof. Dr. Ludwig Zehetner
In Annäherung an die Schriftsprache, ist für das gesprochene „Rogl“ allerdings „Rogel“ zu schreiben, ebenso wie bei Stadel, Semmel, Kugel die im bayerischen Stodl, Semml, Kugl gesprochen werden.
Bei diesen Wörtern handelt es sich jedoch nicht um die Verkleinerungssilbe „-l“, wie etwa in Häusl, Lampl, Kastl & Katzl (kleines Haus, junges Lamm/ kleine Lampe, Kästchen, junge Katze), die alle sächlichen Geschlechts sind, sondern um die Substantiv-Endung „-el“.
Und obwohl das Wort nur mundartlich auftritt, trifft dies auch auf „Rogel“ zu. Demnach wurde unser kleines Lädchen „Rogel“ anstatt „Rogl“ benannt.